Kitesurfen und Kiteurlaub auf den Kapverden

Der Spot Santa Maria befindet sich im Westen von Santa Maria, am großen Morabeza-Sandstrand. Hier gibt es jede Menge Platz zum Üben am Strand, zum Starten und Landen der Kites, wie auch auf dem Wasser. Der Wind bläst side bis leicht side-offshore von links und ist im Uferbereich sehr böig, bei großem Swell kann der Shorebreak hier schon mal auch extremer sein. Von diesem Platz kann man problemlos die anderen Spots der großen Santa Maria Bucht anfahren. 

Für die meisten Kiter ist der Kitebeach der beste Platz auf der Insel. Er liegt Nord-östlich der Santa Maria Bucht und ist etwa 10 Autominuten von Santa Maria entfernt. Der Wind bläst schräg auflandig von links und ist sehr konstant. Etwa 100 Meter vom Strand entfernt befindet sich ein stumpfes Steinriff (barfuß begehbar) mit einer netten Welle zum Springen und Abreiten. Die Welle ist nicht gefährlich und es gibt keine Strömung. Somit ist es ein perfekter Platz für Jedermann, allerdings kann es in der Hochsaison recht voll werden. Der Transfer zum Kitebeach ist bei der Kitestation vor Ort in der Service Pauschale integriert. Es pendeln aber auch Taxis zum Kitebeach, etwa 15 Euro für Hin- und Rückfahrt. Für fortgeschrittene Kiter gibt es auf Sal die Möglichkeit einen Downwinder vom Kitebeach bis nach Santa Maria West zu machen.

Der Spot befindet sich direkt vor dem ION Club Hauptcenter. Mit einigen Schlägen (10-20, je nach Fahrkönnen) fährt kommt man auch vom Santa Maria Strand upwind zu Punta Leme und dem Leme Bedje Beach. Hier kommt der Wind komplett ablandig und somit entsteht im Uferbereich ein schöner Flachwasserbereich, je mehr man an das Kap fährt, setzt die Dünungswelle ein. 

Der Wind weht schräg ablandig von rechts und somit sind alle Reviere mit wenigen Schlägen zu erreichen. Direkt vor der Planet Allsports Station am Tortuga Beach ist der Wind relativ böig, weiter draußen weht der Passat dann aber ein wenig konstanter. Im Stino gibt es Flachwasserbedingungen mit einem Stehbereich von ca. 100 m, Fortgeschrittene können hier sämtliche Freestyle Manöver trainieren. Meist rollt hier ein leichter, geordneter Swell von ca. ½ Meter von Nord und Süd diagonal in die Bucht, der aber selbst Ein- und Aufsteigern wenig Mühe bereitet. Die Baby-Bay liegt auf der äußeren Seite des Stino, also der großen Bucht von Sal Rei direkt an der Insel Sal Rei. Die Station bietet einen kostenlosen Bootsshuttle in den windkonstanteren und windstärkeren Bereich und zurück. Bessere Bedingungen als hier findet man kaum wo anders auf der Welt, denn hier ist nicht nur der Wind relativ konstant, man fährt auch seine Manöver nur wenige Meter von einer Sandlandzunge entfernt auf spiegelglattem Wasser. Im Funana bricht eine 2-4 m hohe Welle auf dem Riff zwischen der vorgelagerten Insel „Ilha do Sal Rei“ und dem Hafenkai. Dort ist „down the line“-Abreiten möglich! Die größten Wellen entstehen, wenn der Nordwest Swell in die Bucht läuft. Das Funana ist auch für Welleneinsteiger geeignet. Die Welle läuft eher langsam und sehr geordnet, also kann man sich sein Format aussuchen! Leider liegt dieser Spot in der Abdeckung der Hauptstadt Sal Rei, so dass der Wind mitunter meist sehr böig ist. Die Turtle Bay bietet je nach Swell unterschiedliche Bedingungen: Bei Swell bricht hier eine bis 2 m hohe Welle, die sauber in die große Bucht läuft, das sind perfekte Bedingungen, um die ersten Wellen abzureiten. Ohne Swell kann man hier bei spiegelglattem Wasser parallel zum Ufer heizen. Hier weht der Wind oft mit einer halben Windstärke mehr als im Stino und dem Funana und vor allem konstanter! Das macht diesen Spot sehr beliebt bei den Gästen. In der Turtle Bay haben auch Wellenreiteinsteiger bei weniger Wind ihren Spaß. Hier kann man fast täglich, besonders morgens und abends, unvergessliche SUP- und Surfsessions mit perfekten Wellen erwischen. Im Pool gibt es aufgrund des vorgelagerten Riffs Flachwasserbedingungen mit einem Stehbereich von ca. 100 m. Da dieser Bereich sehr klein und es hier zudem recht böig ist wird er nur zur Einsteigerschulung genutzt.