Nadia von ArxZwölf Jahre als Flugbegleiterin haben sie an viele Tauchspots auf der ganzen Welt geführt. Die von ihr betauchten Gebiete sind: Ägypten, Dom. Republik, Indonesien (Bali, Flores), Malaysia, Kapverden, Kenia, Malediven, Mauritius, Mexico, Mikronesien Palau, Oman, Philippinen, Saudi Arabien, Tansania, Thailand, Zanzibar. Nadias spezielle Liebe gilt den Tauchsafaris. Viele unterschiedlichen Eindrücke beim Tauchen zu erleben, begeistert sie immer wieder von neuem: „Ob Höhlen, Großfisch, Strömung, Wracks, die ganze Vielfalt und Schönheit der Unterwasserwelten macht Tauchen so faszinierend!“ 
Myriam Kolbitsch
Doreen Winterer
Nadia von ArxZwölf Jahre als Flugbegleiterin haben sie an viele Tauchspots auf der ganzen Welt geführt. Die von ihr betauchten Gebiete sind: Ägypten, Dom. Republik, Indonesien (Bali, Flores), Malaysia, Kapverden, Kenia, Malediven, Mauritius, Mexico, Mikronesien Palau, Oman, Philippinen, Saudi Arabien, Tansania, Thailand, Zanzibar. Nadias spezielle Liebe gilt den Tauchsafaris. Viele unterschiedlichen Eindrücke beim Tauchen zu erleben, begeistert sie immer wieder von neuem: „Ob Höhlen, Großfisch, Strömung, Wracks, die ganze Vielfalt und Schönheit der Unterwasserwelten macht Tauchen so faszinierend!“ 
Sal
Die wunderschönen und noch kaum bekannten Tauchgebiete der Kapverden bieten eine reizvolle Unterwasserwelt, die irgendwo zwischen den Tropen und dem Mittelmeer einzuordnen ist. Die Sicht variiert nach Strömung, Wind und Tide zwischen fünf und 50 Metern. In den Wintermonaten November bis März weht häufig ein kräftiger Wind, der starke Wellen und somit an manchen Plätzen auch schlechte Sicht verursachen kann. Die ideale Reisezeit für einen Tauchurlaub sind somit die Monate März bis Anfang Dezember, aber das Gebiet kann durchaus das ganze Jahr betaucht werden. Die Gewässer um Sal weisen teilweise starke Strömungen auf, was zu einem unglaublichen Fischreichtum führt, aber auch bedeutet, dass einige der Plätze hier für absolute Tauchanfänger wenig geeignet sind. Da die Inseln im Atlantik liegen, was man aufgrund der warmen Temperaturen und der einzigartigen Unterwasserwelt gerne vergisst, muss das ganze Jahr über mit Wellengang gerechnet werden, der gegebenenfalls an manchen Plätzen die Sicht negativ beeinträchtigen kann. Nichtsdestotrotz ist es kein Problem auch geeignete Tauchplätze für die Tauchausbildung zu finden. Die wunderschönen Grotten werden im Übrigen, sofern es Wetter und Wellengang zulassen, immer von Land aus betaucht. Gegensätze prägen das Eiland: Karges Land, aber üppige Unterwasserlandschaften. Die felsigen Gründe bieten in der teilweise starken Strömung und beständigen Dünung zwar nur wenig Halt für Korallen, doch ihr Fehlen wird durch die restliche Fauna mehr als wett gemacht. Viele Felsen sind komplett mit gelben Anemonen bedeckt. Arten wie man sie aus den Tropen kennt wie Feilenfische und Trompetenfische, Schwärme mit hunderten von Doktorfischen, Makrelen und Thunfischen, Ammenhaie und Schildkröten. Muränen verschiedener Arten sieht man praktisch auf jedem Tauchgang, mit Glück sogar auch mal Mantas - vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Besonders reizvoll sind auch die zahlreichen Grotten und Höhlen, die bequem vom Boot aus betaucht werden können. In den Monaten März, April und Mai werden Buckelwale gesichtet. Ein weiteres Highlight ist das 'Turtle-Watching' zwischen Ende Mai und Oktober, bei dem die Schildkröten, die zur Eiablage an die Strände von Sal kommen, nachts beobachtet werden können. Es werden, je nach Jahreszeit und Wetterverhältnissen, momentan zwischen 10 und 15 Tauchplätze angefahren. Die Bootsfahrtzeiten zu den Tauchplätzen liegen zwischen 5 und 20 Minuten.
Gut zu wissen: Auf den Kapverden gibt es keine Dekokammer. Notfälle müssen auf die Kanarischen Inseln ausgeflogen werden. Da dies extrem teuer ist, empfehlen wir unbedingt eine Tauchversicherung.
Beste Reisezeit:
Das Klima ermöglicht einen ganzjährigen Tauchbetrieb. Es herrscht ganzjährig trockenes Klima, im Sommer heiß und im Winter tagsüber warm mit kalten Nächten. Regenzeit ist von Juli bis September, aber mit sehr unterschiedlichen Niederschlagsmengen, meist kurz und heftig, ansonsten kaum Niederschläge. Die Wassertemperaturen liegen im Sommer bei ca. 26 Grad und gehen im Winter bis 18 Grad runter. Generell ist in den Sommermonaten (Mai bis September/ Oktober) mit weniger Wind als in den Wintermonaten zu rechnen.
Anreise zum Spot
ab Flughafen Sal ca. 15km
Tauchrevier Sal / Buracona (Höhle)
Fahrtzeit: von Palmeira Hafen ca. 15 Minuten, vom Steg in Santa Maria ca. 1½ Stunden
Dieser bekannte Höhlentauchplatz vor Sal bietet drei Eingänge zur Wahl. Der einfachste Zugang liegt in 23 Metern Tiefe, der sich im weiteren Höhlenverlauf zu einer geräumigen Kathedrale erweitert, die bis auf sieben Meter ansteigt. Höhepunkt ist ein laserartiges Lichtbündel, das bei passendem Sonnenstand und keiner Bewölkung durch die eingestürzte Höhlendecke auf das Wasser trifft. Ein Auftauchen in der Höhle ist möglich, da durch ein großes Loch im eingestürzten Kavernendach ständig Frischluft zugeführt wird.
Tauchrevier Sal / Palmeira IV (Höhle)
Tauchrevier Sal / Palmeira I (Höhle)
Breiter Höhleneingang auf 18 Meter Tiefe mit Weichkorallen und gelben Krustenanemonen bewachsen. Gerade zu Beginn der Höhle ist auf gute Tarierung und einem behutsamen Flossenschlag zu achten, da auf dem Grund der Höhle sehr feiner Sand liegt, der leicht aufgewirbelt werden kann. Nach ca. 20 Meter verengt sich der Höhlengang auf ca. 4 x 4 Meter. Diese Höhle dient ab und zu als Schlafplatz für Haie und Rochen. Außerdem findet man Lobster, unterschiedliche Arten von Krebsen und einige farbenfrohe Schnecken beim Ein-und Ausgang der Höhle.
Tauchrevier Sal / Ilhéu
Tauchgang entlang rauer Felsformationen, interessanten Überhängen und einigen Felsabschnitten, durch die sich hindurch tauchen lässt. Ein sehr fischreicher Tauchgang!
Tauchrevier Sal / Choclasse
Tauchrevier Sal / Morrinho das Pedras
Drei mitten im offenen Wasser gelegene Feldtürme. Beginnend auf 18 Meter bis auf 30 Meter Tiefe. Relativ kleiner Tauchplatz, jedoch mit üppigen Bewuchs und einer Vielzahl an Fischschwärmen. Strömung ist an diesem Tauchplatz keine Seltenheit, was sich in der Regel wiederum positiv auf die anzutreffende Menge an Fisch auswirkt.
Tauchrevier Sal / Peredao
Felswand abfallend von 19 bis auf 22 Meter Tiefe mit vielen Spalten und Überhängen. Die Überhänge sind reich mit gelben Krustenanemonen bewachsen. Neben viel Schwarmfisch sind außerdem Begegnungen mit Großaugenbarschen und Muränen keine Seltenheit. Mit etwas Glück kann man auch auf Schildkröten oder gar Haie treffen.
Tauchrevier Sal / Pontinha
Felswand von 15 auf 20 Meter abfallend mit schönen Überhängen an dem einiges an Schwarmfisch steht, aber auch Lobster, Spinnenkrabben, Muränen und Rochen zu finden sind.
Tauchrevier Sal / Trés Grutas
Fahrtzeit: ca. 8 Minuten
Die drei kurz aufeinanderfolgende Grotten liegen nahe der Brandungszone und lassen sich einfach betauchen. Am Riffdach befindet sich man auf 9 Meter, der tiefste Punkt ist 18 Meter. Jede der drei einzelnen Grotten ist reich mit gelben Krustenanemonen und einigen Weichkorallen bewachsen. Um zu allen drei Grotten zu gelangen, taucht man in Bodenhöhe an Spalten mit großen Fischschwärmen vorbei. Bei diesem Tauchplatz lohnt es sich doppelt eine Lampe mitzunehmen. Zum Einen, um sich das Innere der drei Höhlen näher anzuschauen, zum Anderen aber auch für die vielen Spalten und Überhänge, die man während des Tauchgangs passiert und die gerne von einigen der Unterwasserbewohnern als Unterschlupf genutzt werden.
Tauchrevier Sal / Cavala
Fahrtzeit: ca. 9 Minuten
Steilwand mit großer offener Grotte, deren Eingang sich auf 34 Meter Tiefe befindet. Diese großräumige Höhle wird gerne von Rochen als Schlafplatz aufgesucht. Aber man kann auch Sandtigerhaie sehen, die in der Höhle nach Futter suchen, oder große Thunfische. Der Höhlenausgang ist von jeder Position aus innerhalb der Höhle gut zu sehen.
Tauchrevier Sal / Kwarcit (Wrack)
Fahrtzeit: ca. 8 Minuten
Das ca. 50 Meter lange ehemalige russische Fischerboot wurde im Jahre 2006 gewollt versenkt und hat die Insel Sal um eine neue Tauchattraktion reicher gemacht. Es wurde aufrecht stehend auf taucherfreundliche 28 Meter Tiefe versenkt. Obwohl das Wrack noch keine lange Liegezeit aufweisen kann, ist es bereits schön bewachsen und wird von vielen unterschiedlichen Fischarten besucht. Unterhalb des Bugs trifft man ab und an auf einen Stechrochen oder auf große Lobster. Makrofotografen bieten farbenfrohe violette Fadenschnecken oder Borstenwürmer ein gelungenes Motiv. Das Wrack ist zudem ein äußerst beleibter Tummelplatz für Drachenköpfe. Insgesamt ist das Wrack noch sehr gut erhalten und bietet bei Strömung einen herrlichen Blick auf den Bug samt dazugehörigem großem Fischschwarm.
Tauchrevier Sal / Santo Antao (Wrack)
Fahrtzeit: ca. 5 Minuten
Bei diesem Wrack handelt es ich um ein 1966 gesunkenes, etwa 45 m langes Frachtschiff (KüMo) unbekannter Herkunft. Es liegt, nur 300 m von der ORCA Basis entfernt, in sandiger Umgebung auf seiner Backbordseite. Bug und Heck sind noch gut erhalten. Der ehemalige Laderaum, von dem noch einzelne Fragmente im Mittschiffsbereich zu finden sind, ist zerstört. Unter den Wrackteilen kann man eine Vielzahl verschiedener Muränenarten finden und bisweilen stößt der Taucher auch auf einen Stachelrochen. Generell sind an diesem Platz Schwärme von Meerbarben und Soldatenfischen anzutreffen, ebenso Plattfische, Drachenköpfe und große Igelfische. Die Sicht kann vor Ort stark variieren und liegt je nach den aktuellen Wetter- und Wellenverhältnissen zwischen fünf und 30 Metern.
Tauchrevier Sal / Farol Baixo - Farol Fundo
Fahrtzeit: ca. 5 Minuten
Ein in Strandnähe liegender Tauchplatz auf 17 Metern mit vielen kleinen Spalten und Nischen an dem sich Nacktschnecken, Drachenköpfe, Muränen, Kalamaris, Schwarmfische, Seezungen, Rochen oder gar Anglerfische ein "Stelldichein" geben. Gegen Ende des Tauchgangs kommt man an Resten eines kleinen Wracks vorbei, von dem lediglich noch der Kessel als ein solcher zu erkennen ist. Dieser Kessel bietet den dort wohnenenden Lobstern einen sicheren Unterschlupf vor Fressfeinden.
Tauchrevier Sal / Boje 32
Ein Plateau von 22 bis 32 Meter mit verschiedenen Felsblöcken mit zwei Meter Höhe. Hier sind sind u.a. Schildkröten, Schwarmfisch und Ammenhaie zu sehen.