






Expertentipp
"Wracktauchen steht hier ganz oben auf der Liste und sollte keinesfalls verpasst werden! Kleiner kulinarischer Tipp am Abend: das Puddle Duck zum legendären Kamel-Steakessen!"
Team, ORCA Dive Club El Gouna

El Gouna Steckbrief
- ein Ort für Erholung, Shopping und einem vielseitigem (Wasser)Sportangebot
- entspannte Atmosphäre
- bietet intime Strände, pittoreske Lagungen sowie ausgedehnte Grünanlagen
- moderen Hotels in einer autarken und ultimativen Feriensiedlung
- ganzjährig betauchbar, Herbst besonders empfehlenswert

bekannter Wrackfriedhof Sha'ab Abu Nuhas, das Wrack Rosalie Moller sowie die SS Thistlegorm, darüber hinaus viele unberührte intakte Riffe mit einer atemberaubenden Fisch- und Korallenvielfalt

April bis Oktober

20-28 Grad

Singles, Paare, Familien
Anfänger und fortgeschrittene Taucher
Anreise:
Flüge ab vielen Flughäfen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Hurghada.
Flugdauer:
ca. 4-5 StundenTransfer:
ab Flughafen Hurghada ca. 40km
Tauchspot El Gouna
Tauchplatz El Gouna - SS Thistlegorm
Tauchplatz El Gouna - SS Thistlegorm
Die SS Thistlegorm ist ein Muss für jeden Rotmeer-Taucher und von El Gouna in einer Tagestour leicht erreichbar. Sie ist ein Genuss für Wrackfreunde, nicht zuletzt wegen ihrer spektakulären Ladung. Sie bietet aber auch eine Vielfalt an Fischen. Schulen von Barrakudas oder große Thunfische und Schnapper sind hier keine Seltenheit. Als künstliches Riff zieht sie zudem zahllose Korallenfische an. Sehenswert sind das Heck mit seinen Kanonen, das Mittschiff und Vorderschiff, der Bug und die Ladung, sowie die Fahrzeuge, die beiden Lokomotiven, die Schlepptender und die Wasserwagen. Die Strömungen am Wrack sind moderat, bisweilen auch stark. Die Sicht ist generell mäßig und oft liegen viele Boote vor Ort. Als beste Tauchzeit empfehlen sich die frühen Morgenstunden.
Tauchplatz El Gouna - Giannis D
Tauchplatz El Gouna - Giannis D
Herausragende Merkmale sind das gut erhaltene Achterschiff mit der Brücke, dem Maschinenraum und die beiden großen Masten am Heck. Nachdem das Schiff auf das Sha'ab auflief, zerbrach es Wochen später in drei große Segmente: den Bug, das Mittschiff und das Heck, das sich nach Backbord neigt. Interessant ist auch der Maschinenraum, der von oben über die aufgestellten Luken oder von der Seite erreichbar ist. Man erkennt überdimensionale Ventile mit Ventilfedern auf dem Zylinderkopf, Tanks, Leitungen und andere technische Einrichtungen. Markant am Heck ist zudem eine große Winde. Weiter zum Riff überquert der Taucher die Bruchkante an der Brücke am hinteren Laderaum. Danach folgen Trümmer des Mittschiffs. Teile der Bordwände, Laderaumabdeckungen, Rohrleitungen und wenige Reste der ehemaligen Holzladung bedecken den Grund. Interessanter ist der Bug. Der vordere Lademast ragt wie am Achterschiff ins offene Wasser. Taue und Seile haben sich darum verfangen, eine fantastische Szenerie. Zudem stehen in Nischen dichte Schwärme von Glasfischen und Napoleons patrouillieren regelmäßig am Bug entlang. Bisweilen herrschen moderate Strömungen am Wrack; die beste Tauchzeit sind die frühen Morgenstunden.
Dieser Frachter lief 1969 in Japan unter dem Namen "Shoyo Maru" vom Stapel und wurde erbaut von Kuryshima Dock Company in Imabari, Japan. Das Schiff hatte eine Länge von 87 m, eine Breite von 16 m, 2.932 Bruttoregistertonnen und wurde angetrieben von einem 6 Zylinder Dieselmotor, der es auf eine max. Geschwindigkeit von 12 Knoten brachte. Ab 1975 fuhr es als "Markos" für eine griechische Reederei. Fünf Jahre später verkaufte man sie weiter. Betreiber war nun die "Durmarc Shipping & Trading Company" in Piräus. 1980 erhielt sie ihren letzten Namen "Giannis D", wobei das "D" für den Reedereinamen stand (Dumarc Shipping and Trading Corporation of Piraeus, Greece).
Am 19. April 1983 war die "Giannis D" mit einer Ladung Tropenholz auf dem Weg von Rijeka, Kroatien durch den Suez Kanal nach Hodeidah im Jemen. Durch einen Navigationsfehler kam das Schiff vom Kurs ab, lief mit voller Fahrt auf das Shab Abu Nuhas-Riff auf und blieb nach einem heftigen Aufprall mit schweren Beschädigungen auf dem Riffdach liegen. Die Besatzung gab den Versuch auf, die "Giannis D" wieder flott zu machen und rettete sich auf die nahe gelegene Insel Shadwan. Sechs Wochen lang hielt sich die Giannis D noch halb schwimmend auf dem Riffdach, brach aber schließlich auseinander und sank auf den 27 m tiefen Sandgrund am Riffsockel. Lange Zeit hielt sich der Bug auf dem Riff, bis er ebenfalls "auf Tauchfahrt" ging und sich schließlich auf die Backbordseite legte.
Unterkünfte El Gouna
























































































































Tauchbasis El Gouna








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