Porto Pollo
Pizza, Pasta, Cappuccino - la dolce vita, alles Dinge, die einem in den Sinn kommen, wenn man an Italien denkt – und so ist es auch bei Porto Pollo! Der bekannte Surfspot mit seinen zwei großen Buchten und 7km Sandstrand liegt im Norden Sardiniens, genau gegenüber von Korsika. Typisch sardische Restaurants und Strandbars sorgen für das leibliche Wohl der zahlreichen Surfer. Hier fühlen sich besonders Familien wohl, nicht nur weil die Italiener so kinderlieb sind, sondern auch, weil das ganze Il Borgo (italienisch = Dörfchen) eine autofreie Zone ist. Allroundsportler sind hier genau richtig, denn auf Sardinien kann man vielerlei Sport betreiben. Mountainbiken, Segeln, Tauchen oder Schnorcheln im kristallklaren Wasser. Wer lieber etwas weniger oder gar keinen Sport mag, kann sich gut die Zeit vertreiben, indem er beispielsweise einen Ausflug an die berühmte Costa Smeralda und den Luxushafen Porto Cervo macht. Für Nachtschwärmer, die vor allem ein ausgiebiges "Nightlife" suchen, sind die Sommermonate (Mitte Juni bis Mitte September) zu empfehlen. Die Surfer kommen hier fast zu jeder Saisonzeit voll auf ihre Kosten, ob Flachwasser oder Welle, alles ist in unmittelbarer Nähe vorhanden. Die Kiter haben auch schon seit längerer Zeit dieses Revier entdeckt. In der Hochsaison (August), wenn auch viele Italiener hier Urlaub machen, kann es am Strand ziemlich voll werden. Wer es sich also aussuchen kann, zu welcher Zeit er Urlaub macht, sollte lieber im Frühjahr oder Herbst reisen. Statistisch gesehen ist der Wind in diesen Monaten ohnehin besser.
Anreise zum Spot
ab Flughafen Olbia ca. 45km
Surfrevier Porto Pollo
Die “Düse“ zwischen Korsika und Sardinien sorgt für eine ausgezeichnete Windbeständigkeit im Norden Sardiniens. Tramontana, Mistral, Ponente und Scirocco versorgen die beiden Buchten in Porto Pollo ganzjährig mit 4-8 Beaufort (Bft) und damit herrschen perfekte Surfbedingungen vor. Im Frühjahr ist es meist der etwas böige Tramontana, der aus Nord bis Ost für 6-8 Bft sorgt. Im Sommer bläst dann der ideale, gleichmäßige Ponente aus Süd bis West mit 4-8 Bft. und im Herbst weht häufig der aus Nordafrika kommende Scirocco, normalerweise mit 5-6 Bft., nicht selten auch mit bis zu 9 Bft. Durch die flachen Hügel im Umland kann der Wind ungehindert in die Bucht gelangen. Das Revier besteht aus zwei großen Buchten, getrennt durch eine schmale, 30m breite Landzunge mit einer vorgelagerten Halbinsel. In der vom Land aus gesehen linken Bucht kommt der Wind während der Sommermonate meist schräg auflandig und es gibt Wellen. Vor dem Surf-/Kitecenter ist der Wind dann sideshore bis schräg ablandig mit Flachwasserbedingungen. Ändert sich die Windrichtung ist es genau umgekehrt. In jeweils einer Bucht herrschen also immer perfekte Flachwasserbedingungen. Durch die unterschiedlichen Bedingungen kommen so alle speed- und manöverorientierten Surfer auf ihre Kosten. Da es aber natürlich auch schwächere Windtage gibt, ist das Ziel auch für Anfänger und leicht Fortgeschrittene gut geeignet.